Fridolin und Mama Bärbel ❤️
Bei all dem Leid der Tiermütter und -kinder, das uns täglich auf grausamste Weise beschäftigt, sind wir froh, große Glücksmomente in einer schwierigen Zeit mit euch teilen zu können.
Es war im Juli 2018, als Mama Bärbel, damals eine ausgediente und schwache Milchkuh, zu uns kam. Sie war zuvor gezwungen 5 schwere Jahre Milch zu produzieren, nicht für ihren Nachwuchs, hatte wieder und wieder Kinder verlieren müssen. Glücksmomente einer stolzen Mutter waren ihr schrecklichst vergönnt, bis sie den „üblichen“ Weg nach nur 5 Jahren Lebenszeit ins Schlachthaus antreten und einen gewaltsamen, viel zu frühen Tod sterben sollte.
Wir konnten sie „Gott sei dank“ davor bewahren.
Sie kam nicht allein! Am 25.11.2018 brachte sie mitten in der Nacht und zurückgezogen ein strammes Bullenkalb zur Welt, den kleinen Fridolin. Sie war also zum Zeitpunkt der geplanten Deportation zum Schlachter abermals schwanger.
Nach der Geburt auf unseren Lebenshof in der hessichen Rhön kümmerte sie sich, wie jede Mama, liebevoll um ihr kleines Neugeborenes. Es war das erste Baby, daß sie behalten durfte, sich kümmern - lieben - nachdem sie ihre anderen Kinder an die Milchindustrie verloren hatte.
Fridolin wurde von ihr gefühlt ununterbrochen geputzt, liebkost, stetig gesäugt und jeder der ihm zu nahe kam wurde ganz genau beobachtet. Sie stand wenn nötig zwischen ihm und dem „Fremden“, so liebt sie ihren kleinen ersten Fridolin. Ganz nah zu kommen wurde tatsächlich auch nach Wochen nur ganz wenigen gestattet.
Bei so viel Fürsorge, Liebe und der guten Milch von Mama ist aus ihm mittlerweile ein großer, kräftiger junger Ochse geworden, der lieben Menschen sehr zugetan ist und für Leckereinen, wie Äpfel und Karotten strammen Galopp über die weitläufige Weide zeigt.
Nur dieses Leben für ihn zu kennen macht uns sehr froh. Er hat hoffentlich noch ein langes, glückliches Leben gemeinsam mit seiner Mama unter unserem Schutz vor sich.
Beide suchen noch immer liebe Patinnen und Paten, Fridolin (3) fehlen noch 35 € und Bärbel (1) noch 40 € zur Vollversorgung.
Patenschaften sind bereits ab 5€ im Monat möglich und retten Leben.
Auch Einmalspenden zur Überbrückung der fehlenden Patenschaften helfen uns sehr.
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