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Ein Unglück kommt selten allein... wir trauern und hoffen gleichzeitig...


Wir trauern um unsere Lara. 💔 Lara wurde 16 Jahre alt und hat ihre ersten 10 Jahre in der Milchwirtschaft gedient, bis sie zu uns kommen durfte. Sie hatte schon seit über 5 Jahren Arthrose in ihren Knochen und einige Schwangerschaften hinter sich, bevor sie zu uns kam. Sie hatte auch eine Entzündung in ihrem Euter durch ihre dauerhafte Ausnutzung durch den Menschen und sein Bedürfnis, Milch einer fremden Spezies trinken zu wollen. Ehrlich gesagt, haben wir gar nicht gedacht, dass sie so lange bei uns bleibt und haben uns jedes Jahr an ihrem Geburtstag über das Geschenk eines weiteren Lebensjahres gefreut. Aber trotzdem fühlt es sich immer zu früh an. Sie hätte 100 werden können, es wäre zu früh... So ist sie nun still und leise wie sie gelebt hat über Nacht eingeschlafen.


Bei uns Menschen war sie verständlicherweise eher launisch. Oft habe ich gedacht, sie ist total genervt von mir, wenn ich sie besucht habe. Aber durch Äpfel und Möhren konnte sie mich einigermaßen ertragen. Obwohl sie mir sogar diese manchmal eher wirsch aus der Hand nahm... Aber irgendwie fand ich genau das auch an ihr besonders und sympathisch. Sie war halt eigen - wie wir alle - und sie hatte die Charakterstärke, das auch jedem zu zeigen. Sie hinterlässt eine große Lücke und wird unvergessen bleiben. 💗


Lara hat viele ihrer Kinder hergeben müssen, weil der Mensch ihre Milch wollte. Als sie zu uns kam, wurde uns durch eine private Rettung der damals winzigkleine Jack gebracht, den Lara sofort adoptiert hatte. Sie kümmerte sich so liebevoll um ihn und von ihm war sie nie genervt! Und obwohl es keinen rationalen Zusammenhang gibt, ist die nicht greifbare Situation, dass genau jetzt nach Laras Tod, sich Jack schwer verletzt hat und nicht aufstehen kann. Vermutlich sind die Bänder an seinen beiden Hinterläufen verletzt, hoffentlich nicht ganz gerissen. Es ist nichts gebrochen, soviel steht fest. Er isst und trinkt gut und ist wach und aufmerksam. Auch das ist gut. Aber er kann ohne Hilfe nicht aufstehen und wiegt rund eine Tonne. Der winzigkleine Kerl ist mittlerweile einer unserer größten Ochsen geworden, was jetzt gerade eher ungünstig ist. Der Tierarzt kommt täglich und er bekommt Schmerzmittel. Er wird auch jeden Tag aufgerichtet, damit alles in ihm in Bewegung bleibt. Aber ansonsten können wir nur abwarten und hoffen, dass er so stark ist wie es seine Adoptivmutter zeit ihres Lebens war. Für Jack hoffen wir und um Lara trauern wir... 💗💔💗

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