Gitti ist über die Regenbogenbrücke gegangen.
Es gibt so Tage, die möchte man vergessen. Das Telefon klingelt, ich stehe im Wohnzimmer, es geht mir gut und ich stehe aufrecht. Aber mit jedem Wort sinke in tiefer bis ich auf dem Boden sitze.
Unser Landwirt aus der Eifel rief mich an und sagte mir, dass er heute morgen Gitti tot im Stall gefunden hat. Warum?
Es war doch alles gut, ich habe sie gerade erst gesehen......
Als sie kam, war sie zu klein, war verwurmt und hatte Durchfall. Sie war zu Anfang alleine im Stall, bis ihre Blut- und Kotproben in Ordnung waren und sie in die Herde integriert werden konnte.
Sie war ein Sonnenschein, hatte oft ein Grinsen im Gesicht, verstand sich sofort mit den anderen, es war alles gut.
Sie bekam wohl als Lamm zu wenig bzw. zu nährstoffarme Muttermilch und war daher kleinwüchsig. Wegen ihrer Kleinwüchsigkeit sollte sie ja auch weg und kam zu uns. Wir dachten, das hätte sich mit der Zeit ausgeglichen, denn ihre letzten Blutwerte waren ok. Aber anscheinend sind einge Organe nicht ausreichend entwickelt gewesen und waren dauerhaft zu schwach. Eine Erklärung, aber kein Trost.
Gitti war wirklich ein Sonnenschein und die Lücke, die sie hinterlässt, ist nicht zu schließen. Wir trauern nicht nur um unseren eigenen Verlust, sondern auch mit Heidi und Julius, die ihre Freundin verloren haben. Die beiden fühlen die Lücke noch mehr als wir.
Es gibt so Tage, die möchte man vergessen. Dich Gitti, vergessen wir sicher nie.... 💔❤💔
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